Kinderzahnpflege beginnt ab dem ersten Zahn! Je früher man dieses "Ritual" einführt, um so besser und selbstverständlicher betreiben Kinder Zahnpflege und erhalten die Zähne gesund! Kinder brauchen besondere Zahnpflege. Damit sollten die Eltern beginnen, sobald bei dem Kind der erste Milchzahn sichtbar wird. Der Zahnschmelz ist in diesem Alter noch sehr weich und dünn und kann schnell durch Karies zerstört werden.
Als Hilfsmittel können Sie anfangs Wattestäbchen oder Mull-Läppchen verwenden. Oder Sie beginnen mit einer sehr weichen Zahnbürste oder einem "Fingerhütchen" aus Kunststoff. Je früher sich ein Kind an Zahnpflege gewöhnt, desto besser. Der Zahnschmelz von Kindern ist weich und dünn und kann sehr schnell durch Karies zerstört werden.
Mit etwa drei Jahren ist das Kind in der Lage, selbst eine Bürste zu handhaben. Eltern, Verwandte oder Babysitter sollten dem Kind aber noch bis in die Schulzeit die Zähne putzen bzw. nachputzen. Ohne Hilfe schaffen sie es nicht. Wenn die Kinder etwas größer sind, haben sie oft keine Lust. Ständige Mithilfe und Kontrolle sind daher unverzichtbar. Es gibt für diese Fälle jede Menge guter Tipps:
Seien Sie bei der Zahnpflege ein positives Vorbild. Putzen Sie mit Ihrem Kind Zähne.
Spielen Sie Zahnputzlieder von CD vor oder singen sie selbst.
Sehen Sie sich mit dem Kind Bilderbücher zum Thema an (zusätzlich, nicht statt dessen).
Lassen Sie Ihre Kinder zuerst in Ihrem Mund putzen.
Gelegentlich nützen diese Tricks nichts. Es gibt eben auch Kinder, die das Zähneputzen wie eine Strafe empfinden (oder so tun, als ob), es zu einem Machtspiel machen und auf diese Weise - gewissermaßen mit zusammengebissenen Zähnen - sehr wirkungsvoll gegen die mächtigen Eltern protestieren.
Dann entartet das Zähneputzen zu einem allabendlichen Kampf. Auch wenn sich die Kinder gegen das Zähneputzen wehren, vermeiden Sie es, sie einzuschüchtern oder ihnen Angst zu machen. Vermeiden Sie Aussagen wie "Dann bekommst Du Zahnschmerzen!" Oder: "Dann muss der Zahnarzt das nächste Mal bohren!" Putzen Sie Kindern nicht mit Gewalt die Zähne, aber lassen Sie sich nicht von einem "Nein, ich will nicht" ins Bockshorn jagen. Für die Zahngesundheit Ihres Kindes sind Sie verantwortlich. Die Zähne von Kindern sind bei entsprechendem Zahnbelag und zuckerreicher Ernährung viel rascher kariös als die von Erwachsenen. Kariöse Milchzähne können aber in der Folge die Gebissentwicklung des Heranwachsenden massiv beeinträchtigen.